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Dass «Augenbiologie» und  «Augenevolution» derart spannende Themen sind, wurde mir erst im Lauf meines umfangreichen Literaturstudiums bewusst. Je weiter ich in die Materie eindrang, desto stärker wuchs die Lust, mich weiter darin zu vertiefen. Ich hoffe, meinen Schülerinnen und Schülern wird es ebenso ergehen.

Sachlich begründen lässt sich diese «Lust am Auge» allerdings auch:

  • Das Auge ist (neben dem Ohr) das bei weitem wichtigste Sinnesorgan des Menschen.

  • Über 95% aller Tiere besitzen Augen.

  • Augen sind wie kaum ein anderes Organ sichtbar modular (Opsine, Rezeptorzelle, Linse, Glaskörper, Augenmuskeln..) aufgebaut, wobei jedes Modul seine eigene evolutionäre Geschichte hat.

  • Am Auge lassen sich zahlreiche physiologische, biochemische, genetische, ökologische, systematische, ethologische und evolutionäre Inhalte diskutieren.

  • Die Vielfalt der Problemlösungen (Lichtrezeption) ist bei kaum einem anderen Sinnesorgan (wenn nicht Organ ganz allgemein) so gross wie beim Auge, schliesslich hatte gab es die ersten Lösungen bereits auf Stufe Einzeller (Augenfleck, Ozelloide).  

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